Für Klima-Gerechtigkeit: Die FAIRE WOCHE 2023
Im September organisiert FAIRTRADE Deutschland die bundesweit größte Aktionswoche des fairen Handels in Deutschland. Die FAIRE WOCHE legt den Fokus in diesem Jahr auf das Thema Klima-Gerechtigkeit. Vom 15. bis zum 29 September 2023 bieten Unternehmen und Organisationen, Weltläden, Supermärkte, Schulen, gastronomische Betriebe, Einrichtungen der Verbraucher:innen-Beratung, Kirchengemeinden und Kantinen eine große Vielfalt an Veranstaltungen und Aktionen. Die niedrigschwelligen „Mitmachangebote“ wollen Menschen über die Konzepte, Strukturen und Wirkungsweisen des fairen Handels und der Fairtrade-Produkte informieren. Die Veranstalter der FAIREN WOCHE unterstützen die Akteure mit Beratung und kostenlosen Aktionsmaterialien, darunter auch das beliebte „Rezeptheft“ mit Kochrezepten aus fair gehandelten Produkten. Zu den besonders wichtigen Programmpunkten der Fairen Woche gehören die Besuche von Handelspartnern aus verschiedenen Erzeuger-Ländern. Die Vertreterinnen und Vertreter berichten in Schulen, Rathäusern und im Radio von den Wirkungen des fairen Handels in ihren Ländern und stehen den Verbraucherinnen und Verbrauchern für Fragen und Austausch zur Verfügung.
„Fair. Und kein Grad mehr!“
Die FAIRE WOCHE findet seit 2001 jedes Jahr im September statt. Für 2023 und 2024 hat FAIRTRADE das Thema Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt gestellt. Das Motto für 2023 ist „Fair. Und kein Grad mehr!“. Die Auswirkungen des Klimawandels und der globalen Erwärmung sind zunehmend spürbar. Von den Folgen wie Dürre, dem Aussterben von Tier- und Pflanzenarten oder Überschwemmungen sind die Menschen im globalen Süden am stärksten betroffen. Die Hauptverantwortung für die globale Erwärmung tragen jedoch die Industrienationen, die durch hohen Energieverbrauch und Individualverkehr massiven CO²-Ausstoß und hohe Abfallmengen produzieren.
Die Klimakrise ist damit auch eine soziale Gerechtigkeitskrise. Menschen aus dem globalen Süden haben durchschnittlich deutlich geringere Einkommen, schwierigere Versorgungs-, Lebens- und Wohnverhältnisse. Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfälle vernichten große Teile der Lebensgrundlage und führen zu Klimamigration. Die Industriestaaten des globalen Nordens haben die Mittel, die negativen Folgen des Klimawandels in Ihren eigenen Ländern abzumildern. Die deutlich stärker betroffenen Länder des globalen Südens hingegen haben erheblich weniger Möglichkeiten, ihre Bevölkerung und Natur zu schützen. In vielen Ländern fehlen die finanziellen Mittel, um geeignete Infrastrukturmaßnahmen zu ergreifen und Wege zu nachhaltigem Wirtschaften zu beschreiten. Auf internationaler Ebene haben viele ärmere Länder kaum eine Lobby, um auf Ihre prekäre Lage in ihren Weltregionen aufmerksam zu machen und sich gegen die Interessen der reichen Industriestaaten durchzusetzen.
Nachhaltiges Konsumverhalten: Impulse für Verbraucherinnen und Verbraucher
Die Angebote der FAIREN WOCHE sollen beleuchten, wie sich die Klimakrise auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzent:innen in den Erzeuger-Ländern auswirkt und welchen Beitrag fairer Handel zur Umsetzung von Klimagerechtigkeit leisten kann und konkret leistet. Die Veranstalter möchten Verbraucher:innen Impulse geben, ihr eigenes Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen, alternative Handlungsmöglichkeiten zu entdecken und auszuprobieren. Seit mehr als 50 Jahren setzt FAIRTRADE sich für fairen Handel ein und unterstützt Produzentinnen und Produzenten wie Kleinbauern in den Erzeugerländern. Die konventionelle Wirtschaft dominiert zu großen Teilen den Welthandel und verhindert die Teilhabe von Menschen am Anfang der Lieferketten, die trotz harter Arbeit kaum Möglichkeiten haben, ihre Lebensumstände nachhaltig zu verbessern. Hier leistet FAIRTRADE einen wichtigen Beitrag. Fairtrade-Produkte sind mittlerweile in fast allen Bereichen zu bekommen und Konsumenten leisten mit dem Kauf dieser Waren einen großen Schritt zu Akzeptanz, Verfügbarkeit und Erfolg von fair gehandelten Produkten.
FAIRTRADE-Taschen von more presents
Wir bei more presents unterstützen den FAIRTRADE-Gedanken schon seit 2018. Ein großer Teil unseres Baumwolltaschen-Sortiments ist aus FAIRTRADE-zertifizierter Baumwolle, die ebenfalls das GOTS Bio-Siegel trägt. Auch unsere Kunden unterstützen zunehmend die nachhaltig produzierten und fair gehandelten Werbeträger von more presents: Der Umsatz mit FAIRTRADE-Baumwolltaschen steigt von Jahr zu Jahr.
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